50 Jahre Geschichte der Naturtalente
3 Generationen haben ihn bereits geformt, den Molzbachhof, haben geplant, gebaut, wieder eröffnet, wieder geplant und so weiter. 50 Jahre ist es nun her, dass das Hotel erstmals Gäste beherbergt hat. Seit damals hat sich wahnsinnig viel verändert. Was geblieben ist, ist die Liebe und die Leidenschaft zum Gastgebertum.
Am 15. Dezember 1969 wurde der Molzbachhof eröffnet. Ein Gastzimmer mit 60 Sitzplätzen und 13 Fremdenzimmer waren der bescheidene Anfang. Die meisten Gästezimmer waren schon damals mit Dusche ausgestattet, für die übrigen standen ein Etagenbad und WC-Anlagen zur Verfügung.
Gut ein Jahr später wurde die Sitzterrasse errichtet und nach weiteren zwei Jahren der Speisesaal dazugebaut.
1973/74 erfolgte der Neubau einer Dependance neben dem Haupthaus. Fünf Zimmer, alle mit Dusche und WC, boten weiteren Gästen Platz. In den Kellerräumen wurde eine Schlachtbank für hauseigene Schlachtung eingerichtet.
Im folgenden Jahr entstanden überdachte Stellplätze für acht PKWs.
1979 erfolgte ein Zubau zur Vergrößerung der Küche und für ein gemütliches Stüberl.
Auch eine Generalsanierung des Hauses wurde vorgenommen: Alle Zimmer erhielten Dusche und WC, die vorhandenen Sanitäranlagen wurden erneuert, durch den Einbau einer Solaranlage und die Rückgewinnung der Wärme von den Kühlaggregaten konnte eine Reduzierung der Energiekosten erreicht werden. Durch den Zubau einer mit einer Markise überdachten Terrasse wurde 1981 das Platzangebot abermals vergrößert.
Im Jahre 1984 übernahm der Sohn Peter den Familienbetrieb. Von der vom Vater geerbten Baufreudigkeit getrieben, begann er noch im selben Jahr mit der Errichtung eines Verbindungstraktes zwischen Haupthaus und Dependance. 12 neue Zimmer, ein Aufenthaltsraum, eine Rezeption sowie weitere WC-Anlagen entstanden.
Am 9. November 1985 heiratete Peter Pichler die Gastwirtstochter Anna Simml aus Rettenegg. Dem Ehepaar wurde am 25. März 1987 ein Sohn geboren, der den Namen des Vaters erhielt, und am 15. Dezember 1988 kam die Tochter Elisabeth zur Welt.
Im Jahr 1987 wurde die Idee eines „Bummelzuges“ mit Schlossermeister Matthias Fuchs realisiert. Herr Fuchs baute einen Traktor zu einer „Lokomotive“ um. Diese zieht mit ihren drei überdachten Anhängern seither gemächlich durch die schöne Umgebung. Sie hat 24 Sitzplätze und stellt eine Attraktion für Gäste und Einheimische dar.
Im selben Jahr wurde der Molzbachhof durch den Ausbau des Dachgeschosses um drei Einbettzimmer und einen Seminarraum erweitert. Auch eine Brandschutzanlage wurde installiert.
Mit dem Bau einer Sauna 1990 war der Grundstein, den Molzbachhof zu einer Oase der Ruhe, Gesundheit und Entspannung werden zu lassen, gelegt. Neben der finnischen Sauna befinden sich in dem Bereich eine Bio-Sauna, Dampfkabinen, Whirlwannen, ein Kneipp-Gang sowie ein Solarium.
1993 wurde unter Mithilfe von Herbert Pribil der Massagebetrieb aufgenommen, und seit 1995 steht den Gästen auch ein Heubad zur Verfügung. Seit dieser Zeit verwöhnen Herbert Pribil und sein Team die Gäste mit den verschiedensten Wellnessbehandlungen.
1991 erfüllte sich Peter Pichler einen langersehnten Wunsch. Unter der fachkundigen Leitung von Ernst Rössler wurde aus alten Mühlen der Umgebung die heutige, funktionstüchtige „Erlebnismühle“ errichtet. Großteils konnten die Originalbestandteile verwendet werden. Das Mühlrad wurde von Herrn Rössler neu gebaut.
Sowohl für Einheimische als auch für Gäste ist diese Mühle ein gern besuchter Ort. Herr Rössler betreibt nicht nur die Mühle, sonder bäckt auch Brot in dem von Herbert Tauchner gesetzten Holzbackofen. Zum Brotbacken wird das selbstgemahlene Getreide verwendet. Alle, ob groß oder klein, sind von der fachkundigen und humorvollen Führung des Herrn Rössler begeistert, der bald den treffenden Titel „Mühlenprofessor“ verliehen bekam.
1992 legte die Familie Pichler vor dem Haus einen Kräutergarten an. Darunter befindet sich nun der Weinkeller. Im darauffolgenden Jahr konnte ein Haus in der Nähe des Waldteiches erworben werden. Das Haus erhielt den Namen „Molzi“ und wurde nach modernsten baubiologischen Kenntnissen zu einem Ferienhaus mit drei Ferienwohnungen umgebaut.
Im Juli 1994 starb der Gründer des Molzbachhofes, Vater Anton Pichler.
1995 wurde nahe der Mühle ein Feldkasten erbaut. Dieser dient als Raum für verschiedene Aktivitäten (wie Kunsthandwerkausstellungen); auf dem Dachboden wird duftendes Gebirgsheu für Heubäder gelagert. An Stelle der überdachten Terrasse entstand 1999 ein gemütlicher, geschmackvoll eingerichteter Wintergarten. Durch die vielen Zubauten der vergangenen Jahre wurde nun ein Umbau notwendig, der dem Molzbachhof ein einheitliches Erscheinungsbild verlieh.
2000 wurde ein Umbau realisiert, der die verschiedenen Bauphasen des Hauses unter eine stimmige Fassade vereinte.
Es entstand ein neuer Haupteingang mit Rezeption, ein Frühstücksbuffet, die Küche wurde vergrößert und der gesamte 2.Stock ausgebaut. Die zusätzlich errichteten Turm-Appartements prägen weithin sichtbar das heutige Erscheinungsbild.
Das Jahr 2005 brachte umfangreiche Veränderungen. Die Erdarbeiten für das Paradiesgart'l, die Verlegung der Zufahrtsstraße, sowie die Eröffnung der überdachten Garage fielen in diese Zeit.
Während nebenan das Paradiesgart'l langsam Gestalt annahm, wurde 2006 der Gastgarten mit aufwändigen Pflasterungen und Wasserspielen völlig neu gestaltet.
Das im Juni 2007 eröffnete Paradiesgart'l stellt eine neue Attraktion dar und erfreut Hausgäste wie Besucher.
2011 wurden die Genießerzimmer die finnische Sauna, der Solestollen und der Weinkeller errichtet.
2013 Umsetztung des Projekts Cook the Gart´l und
Feel the Gart´l, das auch 2014 den Niederösterreichischen „Innovationspreis" ausgezeichnet wurde.
2015 Umbau der Zimmer Zirbe Waldesruh, mit diesen Zimmern wurde das erste Mal das Thema Holz in den Vordergrund gestellt.
Im Jahr 2016 übernahmen Peter jun und Nina den elterlichen Betrieb und die Energiezentrale wurde errichtet, in der seit Oktober 2016 Ökostrom erzeugt wird, und das Haus mit der Abwärme der Stromerzeugung geheizt wird.
2017 wurde das bis jetzt größte Projekt umgesetzt, der Holzbach, die Holzbauweise ohne Leim und Chemie machen den Zubau einzigartig. Die Gäste erfreuen sich nun auch am beheiztem Außenpool samt Ruheräume und der neuen Eingangshalle mit den vielen Altholzelementen. Gleichzeitig wurden im Stammhaus eine neue Wäscherei gebaut in der wir unsere Hotelwäsche noch immer selber waschen, die WC Anlagen erneuert, und neue Personalräume geschaffen.
Im Jahr 2018 wurde aus dem ehemaligen Hoteleingang das Restaurant „Lehen“, unser Gourmetrestaurant Gaumenkitzel wurde eröffet und 4 Molzbachzimmer wurden in die neuen Einbettzimmer Zirbe Saurücken umgebaut.
Die Naturtalente dürfen sich stolz zu den Change Maker Hotels zählen. Die Gastgeber setzen sich bereits seit mehreren Generationen für eine nachhaltige und umweltfreundliche Betriebsführung ein - für eine lebenswerte und gesunde Welt.